Informatives

Wasserrute/Hammelschwanz

Was ist eine Wasserrute beim Hund und wie entsteht sie?

Bei der Wasserrute handelt es sich um eine Durchblutungsstörung der Schwanzmuskulatur. Dies führt zu starken Schmerzen die besonders die Rute, in extremen Fällen aber auch ganze Körperregionen des Hundes betreffen können. Der Name „Wasserrute“ kommt daher, weil die Symptome der Erkrankung häufig nach dem Spielen im Wasser auftreten. Aber auch Hunde, die nicht im Wasser waren, können eine Wasserrute bekommen. Zum Beispiel bei Überbeanspruchung im Hundesport oder auch bei Jagdhunden, die von einem Jagdeinsatz kommen oder wenn der Hund kalt geworden ist (bei feucht-kalten Wetter, lange draußen geblieben).


Ursachen:

Die genauen Ursachen, die eine Wasserrute hervorrufen, sind noch nicht eindeutig bekannt.

Durch körperliche Überbeanspruchung der Rücken- und Rutenmuskulatur nach starker körperlicher Belastung (im Hundesport oder auf der Jagd), Schwimmen oder bei nass kaltem Wetter auf.

Daraus resultiert, so die Annahme, dass die Muskulatur in der Rute schlecht durchblutet wird. Eine mangelnde Blutversorgung (Ischämie) der Schwanzmuskulatur (kaudale Myopathie) führt dann zur Lähmung.

Diese tritt häufig nach starker körperlicher Belastung, Schwimmen oder bei nass kaltem Wetter auf.

Die dabei betroffene Muskelgruppe ist für das Schwanzwedeln zuständig. Ist die Blutzufuhr eingeschränkt, verursacht dies starke Schmerzen, Schwellungen bis hin zu Lähmungserscheinungen.

 

Die typischen Symptome einer Wasserrute:

Ein deutliches sichtbares Zeichen einer Wasserrute ist der waagerecht abstehende Rutenansatz mit hängender, wie gelähmt wirkender, Rutenspitze.

Auch kann der Hund die Rute nicht mehr heben oder mit ihr wedeln. Das Fell am Rutenansatz kann gesträubt sein und häufig traut sich der betroffene Vierbeiner aufgrund der Schmerzen nicht mehr Kot oder Urin abzusetzen. Auch das Hinsetzen wird mit einer Wasserrute ein Problem.

Doch es gibt die Annahme, dass durch die körperliche Überbeanspruchung der Rücken- und Rutenmuskulatur beim Schwimmen, im kalten Wasser, im Hundesport oder auf der Jagd es zu einer Muskelentzündung in der Rute des Hundes kommt

Daraus resultiert, so die Annahme, dass die Muskulatur in der Rute schlecht durchblutet wird. Eine mangelnde Blutversorgung (Ischämie) der Schwanzmuskulatur (kaudale Myopathie) führt dann zur Lähmung. Ein solches Micro-Traumata der Muskelfasern in der Rute verursacht Schmerzen und Schwellungen und muss der Tierärztin oder dem Tierarzt vorgestellt werden.

 

Behandlung und Therapie

Der Tierarzt verschreibt schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente. Zusätzlich kann es helfen, den Hund am Rücken und Rutenansatz warmzuhalten. Mithilfe von einer Wärmflasche, einem warmen Kirschkissen oder einer Wärmelampe an den betroffenen Stellen kann der Heilungsprozess unterstützt werden. Es muss aber aufgepasst werden, dass es nicht zu warm oder gar zu heiß für den Hund wird, da Hunde ein anderes Wärmeempfinden haben als wir Menschen.

In den meisten Fällen klingen die Beschwerden innerhalb von einer Woche ab und es gibt keine Folgeschäden beim Hund.

Sind die ersten starken Schmerzen abgeklungen, kann unterstützend Physiotherapie angewendet werden.


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